DER SV WÜRMLA IST GEFÄHRLICH NAHE AM ABSTIEGSSTRUDEL

Durch eine unnötige Heimniederlage bringt sich Würmla in die Bredouille.

Das ist echt ärgerlich! Anstatt sich aller Abstiegssorgen zu entledigen, rutschte Würmla tief in den Abstiegsstrudel hinein. Die Gäste starteten wie aus der Pistole geschossen, hatten bereits nach sieben Minuten eine sehr gute Chance. Für Seitenstetten ging es schon um "Sein oder nicht sein" - da zählten nur drei Punkte. So agierten die Mostviertler auch.

Die ersatzgeschwächten Hausherren hielten aber zumindest das Spiel offen. Das Fehlen von fünf Stammspielern konnte man bis zur 37. Minute auch kompensieren. Dann hatte Paul Fischer ein Blackout - nach einer Tätlichkeit musste er das Spielfeld verlassen!

Die Gäste rochen wieder Lunte! Dennoch verteidigte sich Würmla geschickt. Dann die verhängnisvolle 47. (!) Minute der ersten Hälfte: Ein Freistoß für Würmla wurde überhastet abgespielt. Statt den Ball zu beruhigen, lief Würmla in einen Konter. Den resultierenden Eckball setzten die Gäste per Halfvolley ins lange Eck - 0:1! Abpfiff der ersten Hälfte ...

Gleich nach dem Wechsel versuchte es Michi Böck mit einem Weitschuss, danach wurde das Spiel noch zerfahrener. Die Hausherren überließen dem Gegner viel Platz, warteten auf eine Kontergelegenheit. Seitenstetten wusste mit dem Ballbesitz auch sehr wenig anzufangen. Ab der 70. Minute öffnete Würmla immer mehr. Da hätte Kammerhofer aus einem Konter fast das 0:2 erzielt. Würmla kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung - und schien sich wie Münchhausen selbst aus dem Schlamassel zu ziehen. Nach einem Foul im Strafraum zeigte Schiri Karner auf den Punkt. Amar Cehajic vergab aber den Elfmeter - die endgültige Entscheidung!

Fazit: Mit dieser ersatzgeschwächten Truppe wird es schwierig in den kommenden Begegnungen zu bestehen. Gegen Weissenkirchen folgt das nächste "Endspiel" - da sollte Würmla punkten, ansonsten droht gegen Schrems ein "Showdown" gegen den Abstieg ...