4:2 Niederlage in Herzogenburg

Am Sonntag traf SC Herzogenburg in der 2. Landesliga West auf SV Würmla. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen, das Hinspiel hatte Würmla noch 3:1 für sich entscheiden.

Heimelf zieht vor der Pause davon

Würmla startet unter Interimscoach Dominik Müllner überfallsartig ins Spiel und presst den Gegner in den ersten zehn Minuten an, die Gäste drängen auf die rasche Führung, können daraus aber kein Kapital schlagen. Herzogenburg findet nach dem Anfangsdruck der Gäste ins Match und geht vor 150 Zuschauern und bei sommerlichen Temperaturnen relativ rasch in Front.Markus Mühlbacher beweist in Minute 17 Goalgetter-Qualitäten und schließt eine schöne Kombination zum 1:0 ab.

Nach dem Gegentreffer schlägt SV Würmla in Minute 18 postwendend zurück und stellt auf 1:1. Dominic Rauscher spielt bei einem Freistoß einen Wechselpass zu Dominik Moissl, der bis zur Cornerlinie läuft, nach einer flachen Hereingabe in den Strafraum netzt Michael Böck zum 1:1 ein.

In weiterer Folge übernimmt aber das Heimteam das Kommando und zeigt bis zur Pause eine starke Leistung, Herzogenburg ist in dieser Phase stärker und trifft vor der Pause noch zweimal. Nach schönem Angriff von rechts und über mehrere Stationen bewahrt Ivan Pikulik in Minute 29 nach Stanglpass die Ruhe und trifft zum 2:1. Kurz vor dem Pausentee schlagen die Hausherren noch einmal zu, nach Wechselpass kommt Florian Leimhofer ans Leder, seine Flanke verwertet Hakan Ersoy in Minute 42 per Kopf zum 3:1 Pausenstand.

Ständiges Hin und Her nach der Pause

Im zweiten Spielabschnitt flacht die Begegnung etwas ab, es entwickelt sich ein ständiges Hin und Her und beide Seiten treffen rasch nach Wiederbeginn. In der 53. Minute zieht Norbert Jankto ab, sein nicht unhaltbarer Schuss landet zum 4:1 im Netz. Würmla kann zumindest kurz danach verkürzen, Roman Sturzeis erzielt in der 55. Minute das 4:2.

Danach können die Gäste dem Spiel keine Wende mehr geben, Herzogenburg lässt hinten nicht mehr allzu viel zu und bringt den Vorsprung am Ende sicher über die Zeit.

Stimme zum Spiel:

Björn Wagner (Trainer Herzogenburg): "Nach einem Trainerwechsel ist es immer eine haarige Partie, Würmla hat in den ersten zehn Minuten angepresst, fand aber keine Torchance vor. Wir waren ab der 10. Minute klar stärker und haben zur Pause verdient geführt. Nach dem Seitenwechsel war es ein Hin und Her und eher eine Krampf-Partie, unser Sieg war am Ende absolut verdient."

Der SV Würmla bedankt sich bei Ligaportal, dass wir den Text übernehmen durften.