3:4-Auswärtssieg in Seitenstetten

Nach 3:1-Rückstand Spiel gedreht

Seitenstetten war dem ersten Saisonsieg sehr nahe, führte nach einer Stunde 3:1, verlor aber trotzdem noch mit 3:4 gegen Würmla.

„Wenn du dich selbst schlägst, tut das massiv weh. Und nichts Anderes haben wir heute gemacht.“ Seitenstettens sportlicher Leiter Günther Gugler war nach der Niederlage gegen Würmla geknickt. Dabei hatte er sich nach einer Stunde durchaus auf den ersten Saisonsieg freuen dürfen. Die Hausherren machten nämlich endlich das, worauf sie in den letzten Wochen stets vergessen hatten: Sie schossen Tore. Harald Teufel sorgte früh per Freistoß für das 1:0 (7.), Christian Edelmaier sorgte aber wenig später für den Ausgleich (14.). Dank Dominik Kammerhofer ging Seitenstetten aber doch noch mit einer Führung in die Kabine (37.).

„NUR NOCH LANGE BÄLLE“

Und als dann David Zefi nach einer knappen Stunde auf 3:1 erhöhte, war der erste Dreier greifbar (59.). „Nach diesem Tor haben wir aber komplett aufgehört, zu spielen. Wir haben es nur noch mit langen Bällen probiert“, ärgerte sich Gugler. Den Gästen zollte er gleichzeitig aber Respekt. „Sie haben nie aufgegeben und immer an sich geglaubt.“ Erneut Edelmaier (74.), Dominic Rauscher per Elfmeter (81.) und Philipp Nussbauer (86.) drehten die Partie noch. „Wenn du den Ball immer nur wegdrischst, baut sich unweigerlich Druck auf. Irgendwann wurde der zu groß und führte zu individuellen Fehlern“, analysierte Gugler.