2:1-Niederlage in Seitenstetten

Tor zum 2:1 in der 88. Minute erhalten

Seitenstetten bejubelt den zweiten vollen Erfolg in der Rückrunde. Auch wenn Würmla zwischenzeitlich ausgleichen konnte.

Weniger schön spielen und lieber mehr Effizienz zeigen: Mit dieser Vorgabe hatte Coach Stefan Griessenberger seine Seitenstettner ins Heimspiel gegen Würmla geschickt. So wirklich klappen wollte das zu Beginn aber nicht. Die Gäste starteten deutlich besser in die Partie, hatten auch gleich zwei gute Möglichkeiten: Einmal ging der Ball an die Stange, einmal knapp neben den Kasten. „Wir sind nicht wirklich ins Spiel gekommen, wir haben nicht in die Zweikämpfe gefunden“, sagt Griessenberger.

Nach einer Viertelstunde können sich die Gastgeber bei einem Konter aber doch entscheidend befreien. Nach Vorarbeit von Andreas Eder zieht Nico Poustka an der Grundlinie entlang in die Mitte und legt quer, Kapitän Peter Thaller scheitert aus kurzer Distanz noch, Jonas Gugler versenkt den Nachschuss aber im Tor – 1:0.

AUSGLEICH IN DER SCHLUSSPHASE

Auftrieb gab der Führungstreffer dem USC aber nicht wirklich. Würmla war weiter am Drücker und hatte gute Möglichkeiten auf den Ausgleich – sowohl vor als auch nach dem Seitenwechsel. Und 20 Minuten vor Schluss konnten die Gäste auch Kapital daraus schlagen. Freistoß von halb-linker Seite, Christoph Weyermayr tritt an und befördert den Ball an Freund und Feind vorbei in den Kasten – 1:1.

Darauf reagierten die Seitenstettner aber mit umso mehr Motivation – auch dank des frischen Winds, den Eric Michlmayr und Jan Knoll schon seit ihrer Einwechslung gebracht hatten. Und in der 88. Minute kennt der Jubel dann keine Grenzen mehr. Jan Knoll kann im Sechzehner noch gestoppt werden, Florian Fehringer war aber mitgelaufen und lupft den Ball aus spitzem Winkel in Würmlas Kasten – 2:1-Siegtreffer. „Das Tor hat er wirklich unglaublich grandios gemacht“, applaudierte Griessenberger.