1:3-Heimniederlage gegen Haitzendorf

Die erste Heimpleite für die Novara-Elf. Doch diese Niederlage war verdient. Haitzendorf agierte viel aggressiver als die Heimischen.

Der Heimnimbus ist gebrochen. Würmla unterlag Haitzendorf mit 1:3. Die Parb-Elf schloss nun zu den Spitzenklubs auf.

HAITZENDORF VON BEGINN AN HELLWACH. EIN SCHWERER SCHNITZER FÜHRTE ZUM 0:1

Die Gäste begannen wie aus der Pistole geschossen. Schon nach zwei Minuten brannte es im Würmla-Strafraum. Die erste Würmla-Chance versiebte Thomas Prager - sein Freistoß wurde kurz abgewehrt, fand aber keinen Abnehmer. Ein schwerer Schnitzer brachte die Gäste in Front: Schneller Konter über rechts, die Abwehr brachte den Ball nicht weg und Patrick Denk bedankte sich artig - 0:1 (9.). Auch in Folge blieben die Gäste die gefährlichere Elf.

HAITZENDORF DOMINIERTE DIE ERSTE HÄLFTE

Würmla kam mit der harten Gangart der Gäste nicht zurecht. Das Pressing der Haitzendorfer behagte den Hausherren ganz und gar nicht. Erst nach einer halben Stunde befreite sich Würmla aus der Bedrängnis.

NUR DOZHGHAR KADIR AGIERTE IN NORMALFORM

Nach dem Wechsel kam Würmla kurzfristig auf. Haitzendorf schaltete etwas zurück. Der beste Angriff der Hausherren brachte dann auch den Ausgleich. Eine sehr gute Kombination über mehrere Stationen versenkte Goalgette Dozhghar Kadir zum 1:1 (64.).

FAST POSTWENDEND GINGEN DIE GÄSTE WIEDER IN FRONT

Doch die Freude währte nur kurz. Eine Ecke der Gäste verschlief die Heimabwehr und Christian Schaller nickte zum 1:2 (64.) ein.

EIN EHER ZWEIFELHAFTER PENALTY BRACHTE DIE ENDGÜLTIGE ENTSCHEIDUNG

Die endgültige Entscheidung fiel nach einem zweifelhaften Pfiff des unsicheren Referees, der viele Derbheiten durchgehen ließ: Er entschied auf Foulpenalty für die Gäste - und Daniel Randak sorgte für den Endstand (72.) (Video).

Dennoch: Ein verdienter Sieg der Gäste, die viel leidenschaftlicher und mit mehr Siegeswillen das Match bestritten. Dementsprechend enttäuscht war Trainer Jürgen Novara: "Wir waren viel zu verhalten und haben die Tore schlecht verteidigt. Der Elfer war ein schlechter Scherz. Doch wir haben uns heute auch keine Punkte verdient. Aber: Wir stehen wieder auf, kämpfen weiter!"