Torjubel

1. Auswärtssieg für unsere Mannschaft

Die vor diesem Spieltag schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga kann in der Fremde erstmals wieder gewinnen. 0:1 lautet der Endstand am Sonntagnachmittag im Spiel zwischen dem SV Leobendorf und dem SV Würmla. Philipp Grubmüller erzielt dabei kurz vor dem Pausenpfiff das Goldtor für die Würmlinger. Für die Lamp-Elf ist dies der erste Auswärtsdreier in dieser Saison. Der SV Leobendorf hat den Klassenerhalt trotz der Niederlage so gut wie sicher geschafft.
Wir haben uns sehr viel vorgenommen und die 14-monatige Durststrecke endlich beendet.
Karl Lamp, Würmla-Trainer
Grubmüller trifft kurz vor der Pause
Beide Teams begannen gemächlich und fanden erst nach etwas hektischen Anfangsminuten in die Partie. Dann kam die Heimmannschaft aus Leobendorf ein wenig auf und versuchte die Würmlinger Defensive ein ums andere Mal über die Flügel zu knacken. So setzten sich Dominik Huber und Lukas Sebek ein paar Mal gut durch, der entscheidende Ball zur Mitte wurde aber entweder zu ungenau gespielt oder fand keinen Abnehmer. Würmla stand in der Defensive zudem sehr kompakt und ließ keine großen Tormöglichkeiten des Gegners zu. Ab der Mitte des ersten Durchgangs kamen die Gäste zudem immer besser ins Spiel und übernahmen langsam aber sicher die Oberhand. Eingeleitet wurde diese Phase durch einen Weitschuss von Tibor Czar, den Leobendorf-Schlussmann Oliver Fuka aber entschärfen konnte. Ansonsten kamen aber weder Leobendorf noch Würmla zu hochkarätigen Chancen und wurden nur selten richtig gefährlich. Kurz vor der Pause fiel schließlich doch noch das erste Tor dieses Spiels. Der aufgerückte Würmla-Flügelspieler Philipp Grubmüller war nach einem Czar-Eckball zur Stelle, stieg am höchsten und setzte das Leder per Kopf in die Maschen (45. Minute). Wenige Momente später ging es bei einem Spielstand von 0:1 für die Auswärtsmannschaft von Trainer Karl Lamp in die Pause.

Würmla hält die Führung ohne große Probleme
Wir hätten auch noch eine Stunde spielen können und trotzdem kein Tor gemacht.
Christian Prosenik, Leobendorf-Trainer
Der SV Leobendorf musste nach der Pause reagieren und riskierte mit Fortdauer des zweiten Durchgangs dann auch mehr. Die Leobendorfer kamen recht engagiert aus der Kabine und schafften es gleich nach Wiederanpfiff etwas Druck auszuüben. Doch die Hintermannschaft der Würmlinger stand besonders in dieser Phase sehr sicher und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Zwar versuchte der SV Leobendorf alles, um den Ausgleich zu erzielen, jedoch blieben die Offensivbemühungen ohne Nachdruck und stellten den SV Würmla nur selten vor ernstzunehmende Probleme. Die Heimelf fand aus dem Spiel heraus nicht die geeigneten Mittel, am gefährlichsten wurden die Schützlinge von Christian Prosenik nach Standardsituationen. Doch bei den jeweils aus aussichtsreichen Positionen aufs Tor gebrachten Kopfbällen von Fernando Troyansky und Wilhelm Ruiss war Würmla-Schlussmann Ertan Uzun zur Stelle. Für Würmla ergaben sich zudem klarerweise mehr Räume und dadurch entstanden auch immer wieder gute Kontermöglichkeiten. Alexander Kukolja kam wenige Momente nach seiner Einwechslung zu einer großen Chance, doch Fuka blieb im Eins-gegen-Eins-Duell siegreich. Auch eine Schlussoffensive der Gastgeber brachte schließlich nichts Zählbares mehr ein - es blieb am heutigen Nachmittag beim 0:1 für den SV Würmla.

Fazit:
Für die Würmlinger ist dieser 0:1-Sieg in Leobendorf der erste Auswärtserfolg in dieser Saison und gleichzeitig auch der erste Auswärtsdreier seit über einem Jahr. Der SV Würmla präsentierte sich kompakt und entschlossen und gab die zu einem günstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause erzielte Führung in der zweiten Hälfte nicht mehr aus der Hand. Am Ende durfte man auswärts endlich wieder einmal über drei Punkte jubeln. Der SV Leobendorf musste zwar heute eine Niederlage hinnehmen, der Klassenerhalt ist der Prosenik-Elf aber praktisch nicht mehr zu nehmen. Mit der heutigen Leistung wird man wohl trotzdem nicht zufrieden sein.

Die Besten: Patrik Batoha bzw. Markus Kerschner, Philipp Grubmüller

Der SV Würmla bedankt sich bei Fanreport für die Zurverfügungstellung des Textes.
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