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SVW-Chancenfestspiele bei Sieg gegen Stockerau

Die Würmlinger feiern nach einer punktemäßigen Fastenzeit wieder einen vollen Erfolg, der gegen den SV Stockerau durchaus höher ausfallen hätte können. Etwas entgegen dem Spielverlauf bringt Kornaj die Gäste knapp vor der Halbzeit in Führung, diese währt aber nur kurz, Debütant Krumböck gleicht aus. In Halbzeit Zwei die Gastgeber klar besser und mit unglaublichem Chancenplus, zwei Grubmüller-Treffer besiegeln die Stockerauer Niederlage, die aber noch weit höher ausfallen hätte können.

Ausgeglichene Anfangsphase, Tore kurz vor der Pause

In der ersten Viertelstunde viel Krampf im Spiel der Würmlinger, die Gäste haben etwas mehr vom Spiel, richtig gefährlich werden diese aber nicht. Nach etwa 20 Minuten löst sich diese Verunsicherung, Würmla kommt auf und verzeichnet dann innerhalb kurzer Zeit große Möglichkeiten durch Lalovic und Klemen, wie aus heiterem Himmel gehen schließlich die Göste in Führung. Nach Antritt über die linke Seite bringt Holzer den Stangler zur Mitte, wo Viktor Kornaj nur noch "Danke" sagen muss und zum 1:0 trifft (42.). Stockerau versucht die Führung irgendwie in die Pause zu bringen, das gelingt den Bachmayer-Ballesterern aber nicht. Nach Corner und Lalovic-Abschluss auf die Latte kann ausgerechnet der junge Debütant Nicolas Krumböck dafür sorgen, dass das Leder über die Linie gedrückt wird - 1:1 zur Pause (45.).

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Ramazan Mutlu dirigiert seine Mannen
zu solider Abwehrarbeit

Würmla schaltet den Turbo ein


Bevor die Stockerauer noch richtig in der zweiten Halbzeit angekommen sind, liegen sie auch schon zurück. Mit einem Direktcorner von rechts mit dem linken Fuß sorgt Philipp Grubmüller für das 2:1, die Zuteilung des SVS lässt hier zu wünschen übrig (50.). Stockerau kann sich kaum noch rehabilitieren und ist etwas aus der Fassung, es rollt jetzt ein Würmlinger Angriff nach dem anderen. "Da musst du ja auf der Linie graue Haare kriegen", kommentiert Trainer Wolfgang Prochaska die Welle an vergebenen Großchancen. Ob Lalovic, Milutinovic, Klemen, Novak oder Osmic, allesamt vergeben sie zahlreiche Gelegenheiten. So muss es abermals Grubmüller richten, der nach einem Corner mit dem Kopf ins lange Kreuzeck trifft und das Spiel endgültig mit dem 3:1 entscheidet (67.). Es geht in derselben Tonart weiter, die Prochaska-Elf praktiziert ansehnlichen Tempofußball, aber wieder verklingen Würmlinger Chancen nach und nach. Von Stockerauer Seite sorgt nur noch Holzer per Volleyschuss für einen Hauch von Aufbäumen, es bleibt nach 90 Minuten dann beim 3:1-Sieg der Hausherren.



Fazit
: Die Würmlinger der verdiente Sieger, Stockerau kann nur die ersten zwanzig Minuten mithalten, danach übernimmt die SVW das Kommando. Erneut werden zahlreiche Chancen vergeben, im Vordergrund wird für die Tullnerfelder aber der Dreier stehen, der für etwas mehr Entspannung sorgt. Für Stockerau bleibt es weiterhin prekär, nächste Woche wartet zudem das bisherige Schlusslicht aus Leobendorf - leichter wird es nicht für die Bachmayer-Truppe.

Die Besten: Ramazan Mutlu, Markus Kerschner, Philipp Grubmüller, Nicolas Krumböck bzw. keine

Ich bin froh, dass sich die Mannschaft jetzt endlich einmal belohnt hat! - Wolfgang Prochaska zeigt sich erleichtert

Text von: Fanreport.at

Herzlichen Dank an die Fotografen Peter Ziech und Helmut Weßner


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