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Sieg

in der Unterzahl

SV Würmla : ASC Götzendorf
Die Nentwich-Elf schafft im Spiel gegen den ASC Götzendorf den heiß ersehnten, vollen Erfolg. Tore von Hirzi, Lalovic vor der Pause, sowie jenes von Gregor Weber, als man bereits mit einem Mann weniger am Feld stand, sind die Garanten für den Dreier, Andreas Buger kann nur für den kurzzeitigen Anschlusstreffer sorgen.
Die Anfangsphase verläuft relativ ausgeglichen, nach dem üblichen Abtasten sind es die Würmlinger, die die erste Halbchance verzeichnen, das Spiel der vielen Hochkaräter wird es aber nicht, soviel sei schon einmal verraten. Es gelingt auf beiden Seiten der finale Pass nicht, die (Frühjahrs-)Tabelle lügt eben nicht. Nach einer halben Stunde, als bis dahin nichts Nennenswertes aus dem Spiel heraus passieren will, muss es eine Standardsituation richten, der erste Treffer aus der Kategorie "Kurioses". Kapitän Joachim Hirzi nimmt sich um einen Eckball an, ob er im Moment seiner Ausführung auch an das Resultat seiner Aktion dachte - nämlich das Tor zum 1:0 (35.) - bleibt unbeantwortet. Sein Corner dreht sich direkt ins Gehäuse von ASC-Keeper Pendl, ein bitterer Gegentreffer für die Gäste.Als viele schon mit der knappen Führung zur Halbzeitpause rechneten, kommt der zweite Treffer dann gerade recht - zumindest aus Sicht von Thomas Nentwich und seinem Lager. Kurz vor dem Pausenpfiff ist es wieder ein Eckball, bei dem der ASC Götzendorf nicht konzentriert genug ist und sich ein Gegentor einfängt. Der Corner kann nicht entscheidend geklärt werden, Lalovic ist der Danksager und drückt diesen aus kurzer Distanz im Getümmel über die Linie (44.). So geht der ASC Götzendorf mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine.

Auch die zweite Hälfte sehr zerfahren, Spielzüge über mehrere Stationen eine Seltenheit, die Teams teilen sich den Ballbesitz relativ gerecht, die meisten Szenen spielen sich im hart umkämpften Mittelfeld ab. Zu hart umkämpft der Ball nach ungefähr einer Stunde. SVW-Akteur Christoph Weber steigt folgenschwer in einen Zweikampf, für sein hartes Foul sieht er von Referee Laschober die rote Karte, Würmla somit eine halbe Stunde in numerischer Unterlegenheit (62.). Es dauert auch nicht lange, bis der ASC dies zu nutzen weiß, Ex-Würmla-Torjäger Andreas Buger scort gegen seinen ehemaligen Verein und sorgt für den Anschlusstreffer (69.)! Die Haager-Mannen haben noch einmal Lunte gerochen und werfen sich noch einmal ins Zeug, Würmla hält dagegen und kann den Sack schließlich frühzeitig zumachen. Torschütze vom Dienst, Gregor Weber, netzt zum 3:1-Endstand ein (81.), die Blau-Weißen mit einem wichtigen Heimsieg gegen schwächelnde Götzendorfer.


Fazit: Das Spiel hielt, was es versprach: viel Kampf und Krampf. Für den ASC Götzendorf geht es tendenziell weiter nach unten, die große Mittelfeldgruppe schließt immer mehr an die Haager-Elf an. Für Würmla ein ganz wichtiger Sieg, der die Nentwich-Truppe auf neun Punkte Vorsprung von Schlusslicht Mistelbach distanziert.
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