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Remis in Kottingbrunn

145 Zuschauer kamen Donnerstag Nachmittag auf den Kottingbrunner Sportplatz, um Kottingbrunn und Würmla in die Sommerpause zu verabschieden. Bernd Moormann und Roman Sopusek hatten die Gäste mit 2:0 in Führung gebracht, Mario Juric und Patrick Baumeister glichen in Halbzeit zwei zum 2:2-Endstand aus. Ein versöhnlicher Abschluss für beide Landesliga-Trainer, die ihre Klubs verlassen.

Johannes Neumayer gab seinen Abschied in der letzten Woche bekannt, Kottingbrunn-Trainer Zeljko Risitc wechselt mit Saisonende zu Ostligist Ebreichsdorf. Für beide war das Aufeinandertreffen demnach ein Abschiedsspiel. Mit etwas Wemut. "Es ist echt schade, dass es in Würmla derzeit keine Perspektive gibt", so Neumayer, der eine gute erste Halbzeit seiner Mannschaft sah. In Minute 13 gingen die Gäste in Führung: Andree Neumayer hatte den schnellen Bernd Moormann in den Lauf geschickt. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zur Führung. In einer ausgeglichenen Partie mit Chancen auf beiden Seiten zeigten sich zunächst die Gäste kaltschnäuziger. Denn knapp vor der Pause erhöhte Roman Sopusek auf 2:0. Wieder war es Neumayer, der den entscheidenden Pass gab. Sopusek startete alleine aufs Tor und traf sicher.

Umstellungen zeigen Wirkung

Kottingbrunns Trainer Zeljko Ristic reagierte zur Pause, brachte gleich drei neue Spieler. Die frischen Schwung brachten und bereits in Minute 51 den Ausgleich erzielten. Mario Juric hatte einen Ballverlust des SV Würmla eiskalt ausgenutzt. 20 Minuten vor dem Ende war es wieder einmal Patrick Baumeister, der einen Freistoß versenkte. Für den Abwehrspieler war es bereits Saisontor Nummer sieben. Allerdings sah Würmla-Torhüter Marco Heigl nicht besonders glücklich aus. "Der Ball ist flach ins Tormanneck gegangen. Das ist aber ein junger Bursch, dem muss man solche Fehler verzeihen. Er hat einfach spekuliert", so Trainer Neumayer. Den Matchball hatte in der Schlussphase Sopusek für Würmla am Fuß. Er scheiterte aber, wie so oft in dieser Saison. "Das Spiel war ein Spiegelbild der gesamten Meisterschaft", fasste Neumayer zusammen.

Der SV Würmla bedankt sich bei Ligaportal, dass wir den Text übernehmen durften.

"Zu der starken Aussage des scheidenden Trainers Hannes Neumayer, dass es in Würmla derzeit keine Perspektive gibt, möchte ich als Vereinsvertreter schon sagen: Unsere Mannschaft war nach dem Herbst auf einen Nichtabstiegsplatz! Wir haben im Winter auf Wunsch des Trainers Hannes Neumayer den Kader umgebaut und neue Wunschspieler geholt. Im Frühjahr haben nicht wir, sonder der Trainer mit seiner Mannschaft das Ziel nicht erreicht! Unser Ziel ist es mit einer jungen Mannschaft mit drei neuen erfahrenen Spielern in die neue Saison zu gehen. Dieser Plan wurde anfangs auch von Hannes mitgetragen und erst jetzt, wo wir finanziell nicht ganz zusammen kamen, als Perspektivlosigkeit hingestellt. Mit unserem Plan geben wir sehr wohl unseren Spielern Perspektiven!" sagt Obmann Robert Grill.

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